MK-Winterthur | Freiburg im Üechtland, Stadt: Guldiner (ca. 1530 / vor 1536)

Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Winterthur, Münzkabinett, ID5. Aufnahme durch Benjamin Seifert (Lübke und Wiedemann).

Freiburg im Üechtland, Stadt: Guldiner (ca. 1530 / vor 1536)
	Winterthur, Münzkabinett Münzkabinett, Ausstellungen AU26/10.17 Querschnitt: V10 - Die geistige Welt
Inventarnummer	S 221
Vorderseite	CVDEBAT RESPVB FRIBVRGI HELVECIORVM (= Cudebat Res Publicae Friburgi Helveciorum / [Diese Münze] schlug die Republik Freiburg [im Land] der Helvetier) [Interpunktionszeichen: Kreuzrosette]. Freiburger Wappen mit Burg und Doppeladler; innerer Kreis mit siebzehn Vogtei- und Herrschaftswappen von Wippingen (Vuippens) (über dem Adler, dann nach r. Montenach (Montagny), Altenryff (Hauterive), Orbe, Murten, Plaffeien, Jaun (Bellegarde), Cugy, Wallenbuch (Vaulruz), St. Aubin?, Font, Corserey, Grasburg, Grandson, Chenaux (Stavayer), Illingen (Illens), Pont.
Rückseite	ESTO NOBIS DNE TVRR FORTIT A FACIE INIMIC (= Esto nobis Domine turris fortitudinis a facie inimicorum / Sei uns, Herr, ein Turm der Kraft angesichts unserer Feinde) // SANCTVS NICOLAVS [Interpunktionszeichen: Kreuzrosetten und Rauten]. Ganzfigur des heiligen Nikolaus von Myra im Bischofsornat nach r. gewandt im Vielpass mit Blumen; ohne Nimbus, mit seinen Attributen, den drei goldenen Kugeln auf Evangelienbuch.
Münzstand	Stadt
Datierung	(ca. 1530 / vor 1536) Gotik
Nominal	Guldiner Guldiner Erste Ausformung der europäischen Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens. Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner bzw. später auch Guldentaler genannt wurde. Gemäß seiner Verbreitung in Tirol, Habsburg, der Schweiz und dem süddeutschen Raum ist die Bezeichnung Guldiner für Gepräge aus diesen Regionen zu verwenden. Für Nord- und Mitteldeutschland sowie Sachsen verwende Guldengroschen.
	Silber ; 28,87 g; 47 mm; 11 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Freiburg (Fribourg)
Region	Freiburg/Fribourg
Land	Schweiz
Literatur	NHMZ 2 (2011) Nr. 2-256a (Typ). – Morard/Cahn/Villard (1969) Nr. 27 (im Talergewicht). – Coraggioni (1896) Taf. XXI,6 (Vs. dieser Münzel). Taf, XXI,8 (Rs. dieser Münze). – Haller (1781) Nr. 1659.
Webportale	https://oscar.nationalmuseum.ch/id/oscar.2856
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Neuzeit, 16. Jh.
Münzmeister (MM Nz)	Hans Jorand
Provenienz	Slg. Imhoof-Blumer
Accession	1871 Imhoof-Blumer
Vorbesitzer	Friedrich Imhoof-Blumer - 1871
Objektnummer	ID5
	Permalink https://ikmk-win.ch/object?id=ID5
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD
Patenschaften	Benedikt Zäch