MK-Winterthur | Sitten, Bistum, Matthäus Schiner: Guldiner 1501

Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Winterthur, Münzkabinett, ID101. Aufnahme durch Benjamin Seifert (Lübke und Wiedemann).

Sitten, Bistum, Matthäus Schiner: Guldiner 1501
	Winterthur, Münzkabinett Münzkabinett, Tresor
Inventarnummer	S 124
Vorderseite	MATHEVS EPS SEDV PRE ET CO VAL' [im inneren Kreis]. Schild mit Familienwappen Schiner, darüber Krummstab, Mitra und Schwert, beidseits s-förmige Infulbänder. Im äusseren Kreis 16 Wappenschilde (Domkapitel, VII Zenden des Oberwallis und Herrschaften im Unterwallis).
Rückseite	S THEODOLVS SEDVNORVM PATRONVS I50I. Der hl. Theodul auf einem Baldachinthron sitzend, mit Krummstab und erhobenem Schwert. Unten l. Teufel mit Glocke.
Münzstand	Bistum
Münzherr	Matthäus Schiner (1499-1522), Bischof von Sitten
Datierung	1501 Renaissance
Nominal	Guldiner Guldiner Erste Ausformung der europäischen Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens. Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner bzw. später auch Guldentaler genannt wurde. Gemäß seiner Verbreitung in Tirol, Habsburg, der Schweiz und dem süddeutschen Raum ist die Bezeichnung Guldiner für Gepräge aus diesen Regionen zu verwenden. Für Nord- und Mitteldeutschland sowie Sachsen verwende Guldengroschen.
	Silber ; 28,46 g; 43 mm; 1 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Sitten (Sion)
Region	Wallis
Land	Schweiz
Literatur	NHMZ 2 (2011) Nr. 2-1020a. – Elsig, Wallis (1993) Nr. 78. – de Palézieux-Du Pan (1909) Nr. 78. – Haller (1781) Nr. 2229.
Webportale	https://oscar.nationalmuseum.ch/id/oscar.6395
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Neuzeit, 16. Jh.
Provenienz	Slg. Imhoof-Blumer, aus Slg. Lohner (1966 von Imhoof-Blumer angekauft)
Accession	1871 Imhoof-Blumer
Vorbesitzer	1. Friedrich Imhoof-Blumer 1866 - 1871 2. Carl Friedrich Ludwig Lohner - 1863
Objektnummer	ID101
	Permalink https://ikmk-win.ch/object?id=ID101
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