MK-Winterthur | Theodosius I. 379

Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Winterthur, Münzkabinett, ID2722. Aufnahme durch Benjamin Seifert (Lübke und Wiedemann).

Theodosius I. 379–383 n. Chr.
	Winterthur, Münzkabinett Münzkabinett, Ausstellungen AU18/2.17 Querschnitt: V02 - Rom - Republik und Kaiserzeit
Inventarnummer	R 50
Vorderseite	D N THEODO-SIVS P F AVG. Drapierte Panzerbüste nach r. mit Diadem. Am Hals Kratzer.
Rückseite	VICTOR-IA AVGG // COM [COM im Abschnitt]. Zwei Kaiser auf Thron sitzend und gemeinsam einen Globus haltend, hinter ihnen Victoria, zwischen ihnen Palmzweig.
Dargestellte/r	Theodosius I.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Theodosius I.
Datierung	379–383 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,53 g; 22 mm; 12 h
Herstellung	geprägt
Sekundäre Merkmale	verkratzt
Münzstätte	Mailand
Region	Italia
Land	Italien
Literatur	RIC IX, 76 Nr. 5f.
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.9.med.5F
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Provenienz	Naville, Ars Classica II (Slg. Vautier-Collignon), 12.–14. Juni 1922, Nr. 1826.
Accession	1922 Ars Classica II
Veräußerer (an Museum)	Lucien Naville & Co. (Genf)
Vorbesitzer	Vautier-Collignon
Objektnummer	ID2722
	Permalink https://ikmk-win.ch/object?id=ID2722
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD