MK-Winterthur | Sitten, Bistum, Nikolaus Schiner: Guldiner

Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Winterthur, Münzkabinett, ID99. Aufnahme durch Benjamin Seifert (Lübke und Wiedemann).

Sitten, Bistum, Nikolaus Schiner: Guldiner
	Winterthur, Münzkabinett Münzkabinett, Ausstellungen AU1/3.03 Neues Geld um 1500 (2024)
Inventarnummer	S 121
Vorderseite	+ NICOLAVS EPS SEDVNENS' – PRE ET CO 1498 [D seitenverkehrt]. Thronender Kaiser Karl der Grosse mit Schwert und Reichsapfel. Der hl. Theodul kniet vor ihm und nimmt das Schwert in Empfang.
Rückseite	Schild mit Familienwappen Schiner, darüber Schwert, Mitra und Krummstab. Aussen Wappenkreis mit 16 Wappenschilden.
Dargestellte/r	Karl der Große (768-814), König der Franken, seit 800 Kaiser
Münzstand	Bistum
Münzherr	Nikolaus Schiner (1496-1499), Bischof von Sitten
Datierung	Gotik
Nominal	Guldiner Guldiner Erste Ausformung der europäischen Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens. Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner bzw. später auch Guldentaler genannt wurde. Gemäß seiner Verbreitung in Tirol, Habsburg, der Schweiz und dem süddeutschen Raum ist die Bezeichnung Guldiner für Gepräge aus diesen Regionen zu verwenden. Für Nord- und Mitteldeutschland sowie Sachsen verwende Guldengroschen.
	Silber ; 29,15 g; 42 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Sitten (Sion)
Region	Wallis
Land	Schweiz
Literatur	NHMZ 2 (2011) Nr. 2-1016a. – Elsig, Wallis (1993) Nr. 72. – de Palézieux-Du Pan (1909) Nr. 32. – Haller (1781) Nr. 2223.
Webportale	https://oscar.nationalmuseum.ch/id/oscar.6358
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Mittelalter, Spätmittelalter
Provenienz	Altbestand Bibliothek (vor 1871) oder Slg. Imhoof (aus Slg. Lohner, 1871)
Objektnummer	ID99
	Permalink https://ikmk-win.ch/object?id=ID99
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD